Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) startete den Projektaufruf Nationale Projekte des Städtebaus 2024. Kommunen oder Zweckverbände, von denen eine Kommune die Federführung übernimmt, können hierbei investive, investitionsvorbereitende und konzeptionelle Maßnahmen mit ausgeprägtem städtebaulichen Bezug einreichen. Anlässlich des 75. Jahrestages des Grundgesetzes in diesem Jahr liegt der Fokus insbesondere auf größeren städtebaulichen Projekten, welche die Demokratiegeschichte erzählen und den gesellschaftlichen Diskurs sowie die Demokratiebildung befördern (Orte, Räume und Gebäude mit Bezug zum Gedenken, Demokratiebildung und Diskursförderung). Grundsätzlich sind nur Maßnahmen förderfähig, die bis zur Erteilung des Zuwendungsbescheids noch nicht begonnen wurden.

Für die Auswahl der Projekte sind u.a. folgende Kriterien ausschlaggebend (keine Rangfolge):

  • nationale bzw. internationale Wahrnehmbarkeit und Wirkung des Vorhabens;
  • überdurchschnittliche städtebauliche Qualität;
  • besonderer Beitrag zur Baukultur;
  • Maßnahmen zur Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern;
  • erhebliches und überdurchschnittliches Investitionsvolumen;
  • Machbarkeit und zügige Umsetzbarkeit;
  • Innovationspotenzial

Die Höhe der Förderung beläuft sich auf eine zwei Drittel Förderung des Bundes. Ein Drittel entspricht dem Eigenanteil. Bei Kommunen in Haushaltsnotlage schrumpft der Eigenanteil auf 10 %.

Das Antragsverfahren ist in zwei Stufen unterteilt. Erste Projektskizzen können bis zum 30. April 2024 über das easyonline-Portal beim BBSR eingereicht werden (https://foerderportal.bund.de/easyonline). Hierzu muss bereits ein Beschluss des Gemeinde- bzw. Stadtrats oder eines dafür zuständigen Ausschusses beigelegt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Bei Fragen zum Projektaufruf können Sie sich gerne beim BBSR melden:

nationale-staedtebauprojekte@bbr.bund.de

Betreff: Projektaufruf 2024 – Nationale Projekte des Städtebaus

Hotline jeweils Montag bis Freitag 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr unter Tel.: 0228 99401-1666